Vogelmen Diaries

Das Melton Prior Institut präsentiert “Special Artists” im Heidelberger Kunstverein

Ausstellungsgrafik

Die Ausstellung ›Vogelmen Diaries‹ im Heidelberger Kunstverein versammelt Werke aus dem Genre der Reportagezeichnung aus den letzten zwei Jahrhunderten. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Arbeit des Melton Prior Instituts, das von dem Künstler Alexander Roob und dem Kunsthistoriker Clemens Krümmel 2005 gegründet wurde, um sich der internationalen Erforschung der Reportagezeichnung zu widmen.
Das Melton Prior Institut ist primär über seine Webseite (www.meltonpriorinstitut.org) zugänglich, die als umfangreiches Archiv funktioniert. Die Ausstellung übertrug zum ersten Mal einen umfangreichen Teil der Sammlung von der Webseite ins Räumliche.
Die Bedeutung der Illustrationsgrafik für die Bildende Kunst wurde bis dato in großen Teilen von der Kunstgeschichtsschreibung negiert. Anlass genug für die Ausstellung, die Künstler in ihren diversen Rollen als Dokumentaristen, Kriegsbeobachter und -gefangene, Karikaturisten, Ethnografen und als politische Agitprop-Künstler vorzustellen. Die Künstler, die man in England und Amerika als ›Special Artists‹ oder auch ›Our Artists‹ bezeichnet, waren häufig schillernde Figuren, die sich zum einen gerne selbst in Szene setzten und zum anderen als Volkshelden gefeiert wurden.
(Auszug aus einem Text von Susanne Weiß)

Kuratiert von Alexander Roob
Gestaltung: Lena Roob
Eingeladen von Susanne Weiß